Sonntag, 5. Juli 2009

Zufall, Pech oder Bewahrung...

Man kann ja zu den Dingen des Lebens und den Geschehnissen des Alltags verschiedene Positionen beziehen. Ein Beispiel: vier Tage vor unserem Urlaub gibt unser Auto plötzlich ein lautes pfeifendes Schleifgeräusch von sich und es stinkt nach verschmorter Kupplung. Der eine sagt: Zufall (oder auch Murphys Gesetz), hätte auch an jedem anderen Tag passieren können. Der andere sagt: Pech gehabt. Ich sage: Danke, Gott, dass uns das nicht IM Urlaub passiert ist: oder hast Du schon mal versucht ein Auto im Ausland reparieren zu lassen?! oder der Ärger, wenn es auf der Fahrt passiert wäre!
Ein weiteres Beispiel: auf der Rückfahrt aus dem Urlaub verliert plötzlich der hintere rechte Reifen unseres Wagens komplett die Luft. Rechts ranfahren, Abschleppdienst, keine Reparatur (weil Wochenende ist), Mietwagen, nächste Termine verschieben... Zufall, hätte jederzeit passieren können. Pech, dass es gerade uns erwischt. Aber ich bin Gott soooooo dankbar, dass wir nur einen platten Reifen haben. Kein Unfall, keine Personenschäden, geringer Sachschaden (nur der Reifen) und das ganze erst kurz vor zu Hause, und der Schutzbrief der Versicherung übernimmt (fast) alles.

Gott ist für uns. Für Dich und für mich. Die vielen kleinen Dinge, die uns erspart bleiben sind Gottes Gnade und die vielen kleinen Dinge, die wir haben sind Gottes Geschenke. Dankbarkeit ist die angemessene Reaktion und Antwort zu Gott hin.

Der einzige Zufall den ist gibt, ist das, was Gott uns zufallen lässt.