Freitag, 15. Mai 2009

Theorie und Praxis

An der Tür meines Physikkurses in der Schule stand damals folgender Spruch:
Theorie ist, wenn jeder weiss, wie's geht, aber nichts funktioniert.
Praxis ist, wenn alles funktioniert, aber keiner weiss, warum.
Bei uns sind Theorie und Praxis vereint:
Nichts funktioniert und keiner weiss, warum...

Ich könnte eine Menge Theorie darüber schreiben, warum es einen Gott geben muss. Ebenso könnte ich Abhandlungen darüber verfassen, wer und wie dieser Gott ist. Manch einer würde es lesen und sich denken 'das ist aber schön für dich...' - aber verändern würde es nichts. Warum? Weil wir in Theorien versinken. Die Werbebranche füllt unsere Gedanken täglich damit und wer die Produkte dann kauft, merkt, dass in der Praxis vieles nicht so funktioniert.
Theorien langweilen uns. Wir wollen nur das, was im Leben auch anwendbar ist. In der Praxis bedeutet das, dass wir Gott erleben müssten. So wie damals, als Jesus auf der Erde unterwegs war. Krankenheilungen, Befreiung von bösen Geistern, Liebe für die Ausgestossenen und Schwachen, Totenauferweckung. Jesus brachte erst die Praxis und konnte dann auch die Theorie dazu (die Liebe Gottes zu den Menschen) erklären.
Also tue ich als Christ das gleiche, was Jesus tat. Ich bin für die Schwachen und Ausgestossenen da. Ich bete für Kranke um Heilung. Und dann sehe ich, dass Gott handelt. Ich liebe Gott in Aktion!
Ein Mann, in der Abhängigkeit von Alkohol, der nicht mehr trinken braucht. Eine Frau mit Unterleibsschmerzen, die plötzlich nachlassen. Praxis. Leben. Nicht nur langweilige Theorie.

Freitag, 8. Mai 2009

Was kann man dagegen schon machen?!?

"Was kann man schon dagegen machen?"

Hin und wieder stellt man sich diese Frage doch mal. Enttäuscht von der Entwicklung verschiedener Lebensbereiche, meist bei Dingen, die nicht nur Einzelpersonen, sondern einen Grossteil der Gesellschaft betreffen. Wir sind ja nicht diejenigen, die die Entscheidungen treffen.
Nun, wir leben in einer Demokratie, was soviel heisst, dass an sich das Volk mit bestimmen kann. Im Endeffekt ruht das dann aber doch wieder auf den gewählten Volksvertretern (den Politikern), die aber immer nur begrenzt unsere Meinungen und Werte unterstützen.

Dennoch kann man etwas dagegen machen.

Jeder deutsche Bürger hat das Recht, sein Interesse der Regierung öffentlich kund zu tun, indem man eine Petition einreicht. Bei breiterem öffentlichen Interesse kann man versuchen, mindestens 50.000 Unterschriften zu sammeln, damit dieses Thema bzw der Vorschlag im Petitionsausschuss der Regierung öffentlich behandelt wird. Nun kommt es nur noch darauf an, sich dabei auch auf wichtige Themen und sinnvolle Vorschläge zu konzentrieren. Probleme gibts ja immerhin genug.

Wenn man dann einmal auf der Internetseite für Petitionen an die Bundesregierung nachsieht, stellt man fest, dass leider die meisten Petitionen sich mit Kleinigkeiten beschäftigen. Sicher auch nicht unwichtig, aber was ist mit den grossen Themen? Ich denke da zum Beispiel an den vielfachen Mord an ungeborenen Kindern (Abtreibung und die zugehörige Gesetzgebung). Oder mal eine sinnvolle Förderung (nicht nur finanzieller Art) von Familien in Deutschland (es heisst doch, die Kinder seien unsere Zukunft und Kinder wachsen gesund in heilen Familien mit Vater und Mutter auf...), statt alles auf den Staat zu schieben.

Während ich das hier so schreibe, frage ich mich gerade, wieso ICH noch nie so eine Petition eingereicht habe... Unwissenheit? Bequemlichkeit? oder doch wieder die Annahme, es würde nichts bewirken? Aber ich habe Hoffnung, auch für mich. Falls es klappt, könnt ihr, liebe Leser, demnächst mit unterzeichnen...

Gott hat uns schon immer aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen. Für uns selbst, unsere Familien und auch für unser Volk.
Menschensohn, ich habe dich für das Haus Israel zum Wächter gegeben. Und hörst du ein Wort aus meinem Mund, so sollst du sie von mir verwarnen! Wenn ich zu dem Gottlosen spreche: «Du mußt sterben!» und du hast ihn nicht gewarnt und hast nicht geredet, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Weg zu warnen, um ihn am Leben zu erhalten, dann wird er, der Gottlose, um seiner Schuld willen sterben, aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern. Du aber, wenn du den Gottlosen gewarnt hast und er ist von seiner Gottlosigkeit und von seinem gottlosen Weg nicht umgekehrt, dann wird er um seiner Schuld willen sterben, du aber hast deine Seele errettet. Und wenn ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und Unrecht tut und ich einen Anstoß vor ihn lege, dann wird er sterben. Wenn du ihn nicht gewarnt hast, wird er um seiner Sünde willen sterben, und an seine gerechten Taten, die er getan hat, wird man nicht mehr denken; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern. Du aber, wenn du ihn, den Gerechten gewarnt hast, damit der Gerechte nicht sündige, und er hat nicht gesündigt, so wird er leben, weil er sich hat warnen lassen; du aber, du hast deine Seele errettet. (Hesekiel 3:17-21)

Sonntag, 3. Mai 2009

Reich beschenkt...

Ich bin mal wieder restlos begeistert, was einem so ein Geburtstag einbringt... Geschenke sind schon eine tolle Sache. Dinge, die man braucht, anderes, das man sich wünscht und dann noch die Sachen, mit denen man nie gerechnet hätte, die uns aber dennoch erfreuen. Wie schön! Und vor allem die ganzen lieben Menschen, die an einen gedacht haben und ihrer Liebe irgendwie Ausdruck verliehen haben.

Das erinnert mich an ein Lied von David Meece. Es hat den Titel "we are the reason" ("wir sind der Grund"). Es geht darum, dass man sich als Kind wegen der vielen Geschenke auf Weihnachten freut, aber gar nicht bemerkt, dass der eigentliche Grund, dass es Weihnachten gibt, gleichzeitig auch das schönste und grösste Geschenk ist, nämlich die Geburt Jesu Christi. Er kam unseretwegen. Meinetwegen und deinetwegen. Was für ein Geschenk! Was für eine Liebe!

Für alle, die des Englischen mächtig sind, hier noch der komplette Text:

As little children we would dream of Christmas morn
Of all the gifts and toys we knew we'd find
But we never realized a baby born one blessed night
Gave us the greatest gift of our lives

*Chorus
*We were the reason that He gave His life
*We were the reason that He suffered and died
*To a world that was lost He gave all He could give
*To show us the reason to live

As the years went by we learned more about gifts
The giving of ourselves and what that means
On a dark and cloudy day a man hung crying in the rain
All because of love
All because of love

*Chorus
*We were the reason that He gave His life
*We were the reason that He suffered and died
*To a world that was lost He gave all He could give
*To show us the reason to live


*Bridge:
*I finally found the reason for living
*It's in giving every part of my heart to Him
*And all that I do every word that I say
*I'll be giving my all just for Him, for Him