Freitag, 8. Mai 2009

Was kann man dagegen schon machen?!?

"Was kann man schon dagegen machen?"

Hin und wieder stellt man sich diese Frage doch mal. Enttäuscht von der Entwicklung verschiedener Lebensbereiche, meist bei Dingen, die nicht nur Einzelpersonen, sondern einen Grossteil der Gesellschaft betreffen. Wir sind ja nicht diejenigen, die die Entscheidungen treffen.
Nun, wir leben in einer Demokratie, was soviel heisst, dass an sich das Volk mit bestimmen kann. Im Endeffekt ruht das dann aber doch wieder auf den gewählten Volksvertretern (den Politikern), die aber immer nur begrenzt unsere Meinungen und Werte unterstützen.

Dennoch kann man etwas dagegen machen.

Jeder deutsche Bürger hat das Recht, sein Interesse der Regierung öffentlich kund zu tun, indem man eine Petition einreicht. Bei breiterem öffentlichen Interesse kann man versuchen, mindestens 50.000 Unterschriften zu sammeln, damit dieses Thema bzw der Vorschlag im Petitionsausschuss der Regierung öffentlich behandelt wird. Nun kommt es nur noch darauf an, sich dabei auch auf wichtige Themen und sinnvolle Vorschläge zu konzentrieren. Probleme gibts ja immerhin genug.

Wenn man dann einmal auf der Internetseite für Petitionen an die Bundesregierung nachsieht, stellt man fest, dass leider die meisten Petitionen sich mit Kleinigkeiten beschäftigen. Sicher auch nicht unwichtig, aber was ist mit den grossen Themen? Ich denke da zum Beispiel an den vielfachen Mord an ungeborenen Kindern (Abtreibung und die zugehörige Gesetzgebung). Oder mal eine sinnvolle Förderung (nicht nur finanzieller Art) von Familien in Deutschland (es heisst doch, die Kinder seien unsere Zukunft und Kinder wachsen gesund in heilen Familien mit Vater und Mutter auf...), statt alles auf den Staat zu schieben.

Während ich das hier so schreibe, frage ich mich gerade, wieso ICH noch nie so eine Petition eingereicht habe... Unwissenheit? Bequemlichkeit? oder doch wieder die Annahme, es würde nichts bewirken? Aber ich habe Hoffnung, auch für mich. Falls es klappt, könnt ihr, liebe Leser, demnächst mit unterzeichnen...

Gott hat uns schon immer aufgefordert, Verantwortung zu übernehmen. Für uns selbst, unsere Familien und auch für unser Volk.
Menschensohn, ich habe dich für das Haus Israel zum Wächter gegeben. Und hörst du ein Wort aus meinem Mund, so sollst du sie von mir verwarnen! Wenn ich zu dem Gottlosen spreche: «Du mußt sterben!» und du hast ihn nicht gewarnt und hast nicht geredet, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Weg zu warnen, um ihn am Leben zu erhalten, dann wird er, der Gottlose, um seiner Schuld willen sterben, aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern. Du aber, wenn du den Gottlosen gewarnt hast und er ist von seiner Gottlosigkeit und von seinem gottlosen Weg nicht umgekehrt, dann wird er um seiner Schuld willen sterben, du aber hast deine Seele errettet. Und wenn ein Gerechter von seiner Gerechtigkeit umkehrt und Unrecht tut und ich einen Anstoß vor ihn lege, dann wird er sterben. Wenn du ihn nicht gewarnt hast, wird er um seiner Sünde willen sterben, und an seine gerechten Taten, die er getan hat, wird man nicht mehr denken; aber sein Blut werde ich von deiner Hand fordern. Du aber, wenn du ihn, den Gerechten gewarnt hast, damit der Gerechte nicht sündige, und er hat nicht gesündigt, so wird er leben, weil er sich hat warnen lassen; du aber, du hast deine Seele errettet. (Hesekiel 3:17-21)

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